Werner Heissig stellt im Schulbrief Nr.5 das Erlernen des Allroundspiels in den Mittelpunkt. Die Kinder befinden sich auf weiterführenden Schulen und kommen aus den Klassenstufen 5 oder 6 (‘Förderstufe’ bzw. ‘Orientierungsstufe’). In diesem Alter können bereits komplexe Bewegungsabläufe erlernt werden – das Fundament zur Ausbildung des Spielvermögens im Tischtennissport ist somit vorhanden. Im Training wird die reine Vermittlung von Schlagtechniken nach und nach durch wettkampfgemäße Spielsitautionen ersetzt. Der ehemalige Lehrwart des deutschen Tischtennisbundes Werner Heissig hat hierzu zahlreiche Tipps und Ideen auf 14 kompakten Seiten zusammengetragen.
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Am 17.02.2016 wurde in der Koblenzer Legiahalle der Landesentscheid
Tischtennis in der Wettkampfklasse III ausgetragen.
Einen schweren Stand hatten die Jungs von der Privaten Realschule plus
St. Maximin aus Trier. Da ein Großteil von ihnen nur im Rahmen des
Schulsports Tischtennis aktiv ausübt, war gegen die mit Vereinsspielern
gespickte Konkurrenz wenig zu holen. Trotzdem zeigte das Team vollen Einsatz
und konnte sich am Ende über Platz 3 und wertvolle Erfahrungen freuen.
Der Titel des Landesschulmeisters wurde im Duell zwischen dem Privaten Gymnasium
Marienstatt und dem Gymnasium Niederolm entschieden. Nach einem 1:1 in den
Doppeln konnten die Niederolmer erstmals ein Schlüsselspiel mit 15:13 im fünften
Satz für sich entscheiden. Durch einen weiteren Sieg bauten die Rheinhessen ihre
Führung auf 3:1 aus, doch das starke obere Paarkreuz der Marienstätter sorgte
umgehend für den 3:3-Ausgleich. Nachdem die Niederolmer erneut in Führung gingen,
konnten sie mit dem nötigen Glück und Nervenstärke ein weiteres enges Spiel für sich
entscheiden. Der 5:3-Gesamterfolg bedeutete Platz 1 in Rheinland-Pfalz.
In der Mädchenklasse nahm keine Mannschaft aus Trier teil, so dass es direkt zum
Finale zwischen dem Pamina-Schulzentrum Herxheim und dem Privaten Gymnasium Marienstatt
kam. Nach zwei sehenswerten und hochspannenden 5-Satz-Siegen in den Eröffnungsdoppeln
gingen die Westerwälderinnen mit 2:0 in Führung. Herxheim konterte mit einem
deutlichen Erfolg im hintern Paarkreuz, doch dann waren die Marienstätterinnen
nicht mehr zu halten: Mit drei souveränen Einzelsiegen hintereinander stellten
sie den 5:1-Erfolg und damit den Landesmeistertitel sicher.
Die Tischtennis-Minimeisterschaften sind die größte und erfolgreichste Breitensportaktion im deutschen Sport. Bis 2006 nahmen 990.000 Kinder an circa 37.000 Ortsentscheiden teil. Die Tischtennis-Minimeisterschaften, eine Aktion des Deutschen Tischtennis Bundes, richten sich an alle Mädchen und Jungen im Alter bis zwölf Jahre, die zuvor noch nicht in einem Verein gespielt haben, sondern bisher nur auf dem Schulhof oder im Hobbykeller aktiv waren.
Gespielt wird in zwei Altersklassen: bis zehn Jahre und von elf bis zwölf Jahren.
Die Sieger der Ortsentscheide werden unter fachlicher Leitung der Mitgliedsverbände zu den nächst höheren Entscheiden – Kreisentscheid, Bezirksentscheid, Verbandsentscheid – weitergeführt. Die Verbandssieger in der Altersklasse 10 Jahre und jünger werden vom DTTB zum Bundesfinale eingeladen.
Voraussetzung für alle Teilnehmer ist, dass sie keinen Spielerpass oder Spielberechtigung besitzen und noch nie am offiziellen Spielbetrieb eines Vereins teilgenommen haben. Dazu zählen Meisterschafts- und Pokalspiele, Ranglisten und Turniere.