Der Girls-Team-Cup

Der Girls-Team-Cup will gezielt Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren für den Tischtennissport begeistern, denn sehr viele Vereine haben große Probleme, Mädchen für Tischtennis zu interessieren und sie längerfristig an den Verein zu binden.
Teilnehmerinnen beim Girls-Team-Cup dürfen keinen Spielerpass besitzen und dürfen noch nicht an einem offiziellen Tischtenniswettkampf teilgenommen haben.
Jeder Verein kann den Girls-Team-Cup ausrichten. Die Mädchen treten dabei in einer Zweiermannschaft an und spielen ein Turnier nach dem System „Jede gegen Jede“. Nebenbei müssen sie noch in einem Zusatzwettbewerb fünf Geschicklichkeitsübungen mit Ball und Schläger absolvieren.
Am Ende des Turniers erhalten alle Teilnehmerinnen eine Urkunde und kleine Sachpreise.
Zur Durchführung des Girls-Team-Cup können Vereine für zehn Euro eine Regiebox beim DTTB anfordern, die alle Materialien zur Durchführung des Turniers sowie Urkunden und Preise enthält. Dort werden auch alle Fragen rund um den Girls-Team-Cup beantwortet.

Ansprechpartner:

DTTB
Referat Breitensport
Marita Bugenhagen
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt/Main
Tel.: 0 69/69 50 19-0
Fax: 0 69/69 50 19-13
E-Mail: bugenhagen.dttb@tischtennis.de

Quelle: www.tischtennis.de

Packende Duelle im RLP-Landesentscheid

Am 17.02.2016 wurde in der Koblenzer Legiahalle der Landesentscheid
Tischtennis in der Wettkampfklasse III ausgetragen.

Einen schweren Stand hatten die Jungs von der Privaten Realschule plus
St. Maximin aus Trier. Da ein Großteil von ihnen nur im Rahmen des
Schulsports Tischtennis aktiv ausübt, war gegen die mit Vereinsspielern
gespickte Konkurrenz wenig zu holen. Trotzdem zeigte das Team vollen Einsatz
und konnte sich am Ende über Platz 3 und wertvolle Erfahrungen freuen.

Der Titel des Landesschulmeisters wurde im Duell zwischen dem Privaten Gymnasium
Marienstatt und dem Gymnasium Niederolm entschieden. Nach einem 1:1 in den
Doppeln konnten die Niederolmer erstmals ein Schlüsselspiel mit 15:13 im fünften
Satz für sich entscheiden. Durch einen weiteren Sieg bauten die Rheinhessen ihre
Führung auf 3:1 aus, doch das starke obere Paarkreuz der Marienstätter sorgte
umgehend für den 3:3-Ausgleich. Nachdem die Niederolmer erneut in Führung gingen,
konnten sie mit dem nötigen Glück und Nervenstärke ein weiteres enges Spiel für sich
entscheiden. Der 5:3-Gesamterfolg bedeutete Platz 1 in Rheinland-Pfalz.

In der Mädchenklasse nahm keine Mannschaft aus Trier teil, so dass es direkt zum
Finale zwischen dem Pamina-Schulzentrum Herxheim und dem Privaten Gymnasium Marienstatt
kam. Nach zwei sehenswerten und hochspannenden 5-Satz-Siegen in den Eröffnungsdoppeln
gingen die Westerwälderinnen mit 2:0 in Führung. Herxheim konterte mit einem
deutlichen Erfolg im hintern Paarkreuz, doch dann waren die Marienstätterinnen
nicht mehr zu halten: Mit drei souveränen Einzelsiegen hintereinander stellten
sie den 5:1-Erfolg und damit den Landesmeistertitel sicher.

Die Platzierungen:

Mädchen:
1. Privates Gymnasium Marienstatt
2. Pamina-Schulzentrum Herxheim

Jungen:
1. Gymnasium Niederolm
2. Privates Gymnasium Marienstatt
3. Private Realschule plus St. Maximin Trier

Werner Heissig

Werner Heissig lebt in Hessen und hat sich dem Tischtennissport verschrieben.

Er ist ehemaliger Lehrwart des DTTB, hat unzählige Trainer ausgebildet und
mehrere Bücher zur Trainingslehre verfasst.

Die Bücher aus seiner Reihe ‘Tischtennis’ erhalten Sie in unserem Buchshop.

T I S C H T E N N I S

KIDS & KITA

SCHÜLER & ANFÄNGER

JUGEND & FORTGESCHRITTENE

Band 1 Kleine Spiele Band 1 Grundschultischtennis Band 1 Jugentraining
Band 2 Kita-Tischtennis Band 2 Schülertraining Band 2 Oberstufe/ Abitur
Band 3 Praxis-Cards
Kita
Band 3 Praxis Cards
Schulanfänger
Band 3 Praxis Cards
Fortgeschrittene

Quellenhinweise

Der Autor greift „kursorisch“ auf Grafiken und Bildern aus
früheren Veröffentlichungen zurück.

Werner Heissig:

Funktionalmethodik, GEWO 1974

TISCHTENNIS 1 Faszination des kleinen Balles, Busse 1976

2 Technik und Taktik des schnellen Spiels, Busse 1976

3 Training und Wettkampf, Busse 1979

TISCHTENNISSPORT Die Kunst des weißen Balles, Busse 1982

METHODIK Lehrplan DTTB / BLV 1982

Praxisfotos:„kursorisch“ Christel Weber/ Werner Heissig:

Kita-Gruppen,Bleichenbach, 2oo9 f. / Nachwuchs-Gruppen,TTV Selters, 2007 ff. /
Grundschul-AG, Ortenberg, 2007 ff. /Tischtennis-AG, GS Konradsdorf, 2008 f.

Kleiner Ball, große Faszination

Premiere bei der Schulsportoffensive: In Burgwald-Ernsthausen beteiligten sich 52 Grundschüler und 40 Kindergartenkinder an einem gemeinsamen Aktionstag. „Durch die räumliche Nähe der beiden Einrichtungen hat es sich einfach angeboten, was Gemeinsames auf die Beine zu stellen“, berichtete Karl-Heinz Trost, Tischtennis-Abteilungsleiter des TSV Ernsthausen. „Schulleiterin Heike Ernst war Feuer und Flamme, als ich sie auf das Projekt angesprochen habe“, sagte der Kindertrainer, der sich in dem nordhessischen Verein um die Jugendarbeit kümmert.

So hatten die FSJler Pascal Oftring und Marco Schwarz leichtes Spiel, die Grundschüler für den Tischtennissport zu begeistern. Für Oftring war es der letzte Auftritt nach einem turbulenten Jahr beim Hessischen Tischtennis-Verband. „Ich habe so viel erlebt in diesem Jahr und bin froh, dass ich dabei war“, so Oftring. Er arbeitete in Ernsthausen seinen Nachfolger, den 20-jährigen Marco Schwarz, in die vielfältigen Aufgabenbereiche ein. „Ich freue mich auf diese Herausforderung“, geht der Klein-Krotzenburger mit Elan an die neue Aufgabe heran.

Der kleine weiße Ball war im Musikraum de Grundschule nicht bei allen beliebt. „Kann ich den weißen gegen einen gelben Ball tauschen“, fragte ein Mädchen der Kindergartengruppe höflich Projektleiter Werner Heissig. Der Reifen hatte es den Kindern angetan. Wie an der Schnur gezogen, drehten die Bälle darin beim Pustespiel ihre Runden. „Kleiner Ball, große Faszination“, freut sich Heissig jedes Mal aufs Neue, wenn Kindergartenkinder ihre eigenen Erfahrungen mit dem Ping-Pong-Ball sammeln. Auch Marion Cronau, Übungsleiterin Mutter-Kind beim TSV Ernsthausen, ist begeistert. „Die Kinder haben ihren Spaß, das ist mal was ganz anderes.“

„Im Tischtennis müssen zwei gegeneinander spielen und mit dem Ding den Ball schlagen“, erklärt ein Fünfjähriger seinem Freund das Regelwerk. „Das Ding“, den Tischtennisschläger, nahmen die Kindergartenkinder schnell in Beschlag, führten ihren „Purzel“ Gassi oder spielten sich auf den Schulbänken die Bälle zu.

Die Grundschüler tobten sich derweil in der benachbarten Halle lieber am Tisch aus. Der neunjährige Joshua findet es besonders reizvoll, wie schnell man beim Tischtennisspielen reagieren muss. Und Torben (9) spielt inzwischen lieberTischtennis als Fußball. So beliebt ist dieser Sport bei Mathias (8) und Kate (8) noch nicht. „Tischtennis geht so.“ Das kann sich schnell ändern wie bei Jil (10), die sogar überlegt, in den Verein zu gehen.

Als sich rund 90 Kinder nach einem ereignisreichen Aktionstag zum gemeinsamen Gruppenfoto stellten, war klar: Dem TSV Ernsthausen, der mit drei Erwachsenen- und drei Nachwuchsteams in der Runde spielt, muss um die Zukunft nicht bange sein. Denn der schnellste Rückschlag-Sport der Welt hat in dem Ort einen großen Stellenwert, nicht zuletzt dank des Engagements von Karl-Heinz Trost und seinem Betreuerteam. Eine Schul-AG soll künftig für Nachhaltigkeit sorgen.